Wie Alfred Lingerschreib zu seinem Spitznamen kam
Es begab sich eines Tages, vermutlich am Sonntag vor Montag, dass die Sonne in Schalusenbach aufging. Warum sie das tat, wusste niemand, aber Fakt ist, dass sie es tat und weiterhin tun wird, Tag für Tag.
An diesem Tag mit Sonne jedenfalls begab es sich, dass einige lustige Schalusenbacher lustig umherwanderten. Doch auf einmal blieben sie stehen und tuschelten, man glaubte, verstörte Blicke zu sehen und das Wort "Gnorkmork" zu hören und tatsächlich: nicht einmal 200m entfernt lief etwas, was einem Gnorkmork zumindest stark ähnelte.
Nun war es aber so, dass jene Schalusenbacher Mitglieder der Gruppe "Rettet die Wildgurken" sind und somit den Gnorkmork fangen wollten. Also liefen sie auf ihn zu - langsam, unauffällig... doch einer von ihnen, Hans-Peter-Werner-Joachim Ulfingen, war so ungeschickt und trat auf einen Ast. Die Gruppe versteckte sich schnell in einem Gebüsch, voller Angst, der Gnorkmork würde sie nun beissen...
Aber nichts geschah und so liefen diese Leute wieder dahin, wo der
vermeintliche Gnorkmork war. Als sie dicht genug an ihm dran waren, warfen
sie ein Netz über ihn. Sie freuten sich, als sie ihn zappeln sahen, doch als
er rief "Was soll das???", da wurden sie misstrauisch: Ein sprechender
Gnorkmork? Sie sahen noch einmal hin. Dann schauten sie kurz weg, dann wieder
hin, rieben sich die Augen und schauten wieder hin. Als sie zum 23sten Mal
hin- und wieder weggeschaut hatten, erkannten sie ihn:
den stadtbekannten Alfred Lingerschreib, seines Zeichens Chefredakteur
der KPD-News, der seinen neuen Anzug trug...
Seitdem hat Alfred Lingerschreib also den "netten" Spitznamen "Gnorkmork".